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Christoph Simon

Strolch

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Kleinkunst

Samstag, 25.1.25 — 20:00

Ein Solo-Kabarett-Stück über die Zwick­mühlen und Ver­strick­un­gen eines Midlife Cow­boys. Bis ein Betrüger­ring ver­sucht, die Leute im Quarti­er auszunehmen. Nicht mit dem Strolch!

Ein Wohn­quarti­er in der Stadt. Und im Zen­trum des Quartiers: Die Kaf­fee-Bar. Sie ist ein Durch­gang­sheim für Reisepub­likum, ein Büro für Online-Bro­ker. Es gibt Studierende im Chat, Bun­des­beamte in Sach­fra­gen, Müt­ter in der Still­pause, Väter im Ver­steck. Bei biss­chen Sonne dehnt sich die Kaf­fee-Bar auf die ganze Strasse. Inmit­ten dieses alltäglichen Treibens: Der Strolch. Ein freier Zeitungsmi­tar­beit­er. Ein Mann, der jeden Tag drei Dinge ins Tage­buch schreibt, die ihm heute gelun­gen sind. Oft sind es nur zwei Dinge.

Er ist Vater dreier Töchter von drei ver­schiede­nen Müt­tern. Die Töchter find­en ihn pein­lich und uncool. Sein Body­build­ing beze­ich­nen sie als «Alter­stur­nen». Aber er lässt sich nicht davon abbrin­gen, ihnen dabei zu helfen, mit den Hür­den ein­er ganz nor­malen Jugend fer­tig zu wer­den. Ein Midlife Cow­boy also. Überzeugt davon, dass «ab heute alles anders» wird. Und als er ins Kaf­fee geht, wird auch alles anders. Aber nicht so, wie er es sich erträumt hat.

Nein, es sind keine Glob­al Play­ers, von denen im «Strolch» erzählt wird. Und doch — besten­falls führt uns die Geschichte im genussvollen Tem­po vom stres­si­gen, mitunter kühlen, befremdlichen Hier&Jetzt in ein auch möglich­es Hier&Jetzt, das Men­schlichkeit und sol­i­darisches Han­deln ver­spricht. Nicht alles kommt gut, aber Miteinan­der kommt’s bess­er.