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Der eingebildete Kranke

Schauspiel von Molière

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Schauspiel — Abo A

Donnerstag, 19.5.22 — 19:30

Argan geht es schlecht. Das jeden­falls behaupten er und die ihn umgeben­den Ärzte, die seine Kör­per­säfte aufs Genaueste unter­suchen. Gern bestärken sie ihn in sein­er einge­bilde­ten Krankheit und stellen beachtliche Rech­nun­gen für ihre absur­den Unter­suchun­gen. Lei­d­tra­gende ist Argans Tochter Angélique, die nun für ihren Vater einen ange­hen­den Arzt heirat­en soll. Ver­liebt ist sie aber in Cléante. Stief­mut­ter Béline sähe Angélique ohne­hin am lieb­sten im Kloster und Argan unter der Erde. Doch das Dien­st­mäd­chen Toinette weiss zu helfen und entwick­elt einen Plan, um Angélique vor der Zwang­sheirat zu bewahren, die Absicht­en Bélines zu ent­tar­nen und Argan eine ganz beson­dere Kur schmack­haft zu machen.

«Der einge­bildete Kranke» ist das let­zte Stück des franzö­sis­chen Dra­matik­ers JeanBaptiste Poquelin, genan­nt Molière, der als Schöpfer der franzö­sis­chen Komö­di­enkun­st gilt. In der Urauf­führung 1673 in Paris spielte Molière den einge­bilde­ten Kranken selb­st. Der Zufall wollte es, dass er während ein­er Vorstel­lung einen Anfall erlitt und kurz darauf – noch im Kostüm – ver­starb.

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