
Jürg Halter & Maxe Sommer
Künstlergespräch, Lesung & mehr

Freitag, 10.9.21 — 20:00
Zwei unangepasste Künstler treffen aufeinander: Jürg Halter, einer der bekanntesten Schweizer Autoren seiner Generation und Maxe Sommer, umtriebiger Kunstimpresario und Maler mit Atelier in Burgdorf, führen anlässlich der Veröffentlichung von Halters neuem Gedichtband «Gemeinsame Sprache» ein offenes Gespräch über Kunst, Leben und Eigenständigkeit. Zudem wird Halter, der begnadete Performer, aus seinem neuen Buch vorlesen.
Die Gedichte werfen kaleidoskopartig Schlaglichter auf unser Sein und unser Zusammenleben. Sie erzählen vom Gemein-samen und vom Trennenden; melancholisch, mutig, zornig und auch ironisch. Die Berner Zeitung schreibt über Halters Buch: «<Gemeinsame Sprache>» ist grossartig.
Mit seinen eindringlichen Wortbildern schafft der Autor neue Blickwinkel.» Und die Welt meinte: «So kommt es, dass man das Werk des Schweizer Dichters eigentlich immer bei sich trägt. Man kann sich keinen besseren Begleiter wünschen.»
Halter und Sommer zum ersten Mal gemeinsam auf einer Bühne: Man darf sich poetisch vorfreuen.
Jürg Halter, 1980 in Bern geboren, wo er meistens lebt, ist Schriftsteller, Lyriker, Spoken Word Artist und Speaker. Er gehört zu den bekanntesten Schweizer Autoren seiner Generation und zu den Pionieren der neuen deutschsprachigen Spoken-Word-Bewegung. Nach zahlreichen Buch‑, Musik‑, Theater- und CD-Veröffentlichungen. Zuletzt erschienen der Roman «Erwachen im 21. Jahrhundert» und der Gedichtband «Gemeinsame Sprache».
Maxe Sommer, 1959 in Trubschachen geboren. 1979 begann er seine Laufbahn als freischaffender Künstler und bestritt Ausstellungen in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien. 1984 bis 1987 werkte er mit Seppi Imhof als Assistent bei Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle. Für den Künstler Franz Eggenschwiler, dessen Haus abgebrannt war, veranstaltete er eine erfolgreiche Benefizveranstaltung. 1995 gründete und leitete er die «Kunsthalle Burgdorf», welche nationale Bedeutung erlangte. 1998 initiierte er das Museum Franz Gertsch in Burgdorf. Nach dem Wegzug aus Burgdorf eröffnete er 2002 das «Haus der Kunst St. Josef» in Solothurn. Er amtete als künstlerischer Leiter des Skulpturenweg Grauholz und im Jahr 2000 ebenfalls
als künstlerischer Leiter der Internationalen Grafiktriennale in Grenchen. Ab 1997 bis 2014 veranstaltete er verschiedene, überaus erfolgreiche Benefizveranstaltungen zu Gunsten karitativer Institutionen. Für seine Künstlerfreunde Eva Aeppli und Daniel Spoerri kuratierte er Ausstellungen in Berlin und Wien. Zum 25 Todestag von Jean Tinguely organisierte er eine internationale Ausstellung im Museum «Daniel Spoerri» in Hadersdorf bei Wien. Über die Jahre kuratierte er unzählige Ausstellungen in der Schweiz und im nahen Ausland.