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Kafka in Farbe

Max Merker & Aaron Hitz

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Schauspiel — Abo A

Donnerstag, 10.11.22 — 19:30

Kaf­ka wurde in der Ver­gan­gen­heit als ein exis­ten­zial­is­tis­ch­er und dystopis­ch­er Autor beze­ich­net, seine Lit­er­atur als düstere und schwere Kost. Das Cov­er der ersten Gesam­taus­gabe von Kafkas Werk im Fis­ch­er-Ver­lag kam entsprechend schwarz glänzend daher; das retuschierte Por­trait des Autors sah streng und kalt vom Buchdeck­el auf die Leser*innen herab.

Dabei sollen Kafkas Lachan­fälle leg­endär gewe­sen sein!

Laut Zeitgenossen herrschte bei seinen Lesun­gen oft eine aus­ge­lassene Stim­mung und der Autor lachte dabei selb­st am lautesten. Deshalb machen Max Merk­er und Aaron Hitz nun Schluss mit der landläu­fi­gen Kaf­ka-Rezep­tion. Mit ihrer einzi­gar­ti­gen physisch-poet­is­chen Erzählweise, wie sie das Pub­likum bere­its aus Pro­duk­tio­nen wie «All you can be!» oder «Lachen ver­boten!» ken­nt, nutzen sie Komik, Slap­stick und Groteske, um sich dem Autor zu näh­ern. Sie bedi­enen sich bei Kafkas Briefen, Erzäh­lun­gen, Roman­teilen und Tage­buchein­trä­gen und spüren den komö­di­antis­chen, absur­den und grotesken Ele­menten in Kafkas Werk nach.

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