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Maria Stuart

Schauspiel von Stefan Teuwissen nach Friedrich Schiller

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Schauspiel — Abo A – Schauspiel

Donnerstag, 27.3.25 — 19:30

Zwei Frauen beanspruchen die Krone und damit die Macht. Die eine sitzt auf dem Thron, die andere im Kerker. Umgeben von Günstlingen, Opportunisten und loyalen Gefolgsleuten hecken Elisabeth I. und Maria Stuart Strategien und Intrigen aus, um sich an der Macht oder am Leben zu halten.

Die Menschen in «Maria Stuart» sind von sich selbst überfordert, schlagen um sich, sagen andern, wie sie zu leben oder zu fühlen oder zu denken haben. So ruinieren sie das eigene Leben und das anderer. Zwischen Maria Stuart und Königin Elisabeth wütet eine Krise der Ähnlichkeit, Maria will Elisabeth besänftigen, indem sie betont, wie ähnlich sich beide sind. Elisabeth hingegen klammert sich regelrecht an ihre «Einzigartigkeit», sie hasst es, vorhersagbar zu sein. Diese zwei Impulse, Angleichen und Abgrenzen, erzeugen eine fatale Spannung.

Teuwissens Stück nach Schiller verwendet chorisches Erzählen, Gesang und Klangspuren, um den Mythos vom Erhabenen zu verfremden. Der Wille zum Heroischen erweist sich bei ihm als selbstzerstörerische Willkür und das Erhabene ist vor allem eine Maske der Verzweiflung.

Eine Produktion des Theater Orchester Biel Solothurn TOBS!

Leitung – Mélanie Huber, Lena Hiebel, Martin von Allmen

Besetzung – Anna Blumer, Fritz Fenne, Lina Hoppe, Fabian Müller, Kathrin Veith, Miriam Japp, Martin von Allmen

Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten (1. Teil 1h 20 Minuten, Pause 20 Minuten, 2. Teil 50 Minuten)

Das digitale Programmheft sowie die Audio-Werkeinführung finden Sie hier: Maria Stuart| TOBS!