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Michael von der Heide

Nocturne

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Konzert

Freitag, 10.11.23 — 20:00

Der Beginn der Nacht ist der Warte­saal der Ver­gan­gen­heit und die Bühne der Fan­tasie. Im Über­gang zwis­chen Däm­merung und Dunkel­heit ver­fliessen die Gren­zen zwis­chen Traum und Wirk­lichkeit, Erlebtem und Erdachtem.

Wenn die Nacht langsam ihre Flügel aus­bre­it­et, legt sich eine Atmo­sphäre der Ruhe, Konzen­tra­tion und Fes­tlichkeit über den Moment. Die Sinne wer­den geschärft und es kom­men Dinge zum Vorschein, die man tagsüber nicht sieht.

Von dieser Atmo­sphäre bee­in­flusst sind Michael von der Hei­des neustes Konz­ert­pro­gramm „NOCTURNE“ sowie das gle­ich­namige dreis­prachige Album (Pro­duk­tion: Thomas Fessler, Arrange­ments: Hei­di Hap­py und Øyvind Brække), das im Spätsommer/Frühherbst 2023 erscheinen wird. In den poet­is­chen, tief­sin­ni­gen, zuweilen auch frechen und humor­vollen, folkig­jazz­i­gen Songs geht es um das Ver­lieben und Entlieben, die Heimat und gle­ichzeit­ige Sehn­sucht nach der Ferne, grosse Träume und das kleine, leichte Glück.

Dun­kle, helle, klare und ver­schwommene Bilder wech­seln sich ab. Trä­nen ver­we­hen im Wind, Engel fall­en vom Him­mel, in einem fer­nen Land entsteigt wie eine mythis­che Erschei­n­ung Ursu­la Andress als Muscheltaucherin aus den Fluten des Ozeans und für jedes Lachen, das ertönt, gibt es ein Lichtlein mehr auf einem dun­klen See, um den Men­schen auf der Erde die Schwere zu nehmen.

Darum besorgt ist mit sein­er Musik und seinen Konz­erten auch Michael von der Hei­de, dessen wichtige Lebens­mo­mente sich seit jeher oft in der „NOCTURNE“ abspie­len – sei es, wenn er an Song­tex­ten feilt, als diplomiert­er Pflege­fach­mann Nacht­di­enst leis­tet oder ab Herb­st 2023 wiederum auf den heimis­chen Büh­nen ste­ht. Zusam­men mit sein­er vierköp­fi­gen Band an Piano, Gitarre, Kon­tra­bass und Schlagzeug bringt er live nicht nur die neuen Songs — getex­tet und kom­poniert unter anderem von Bet­ty Legler, Mau­r­izio Pozzi, Uwe Fahrenkrog-Petersen, Hei­di Hap­py sowie Jes­san­na — zum Leucht­en. Er lässt auch die Klas­sik­er aus dem Reper­toire sein­er über 30-jähri­gen Büh­nenkar­riere wie „Jeu­di Amour“, „Hin­derem Berg“ und „Il pleut de l’or“, oft in verän­dertem Gewand, in neuem Glanz erstrahlen — um sein Pub­likum schliesslich musikalisch gestärkt in die Nacht, mit all ihren Ver­heis­sun­gen und Ver­sprechun­gen, zu ver­ab­schieden.