Nichts geschenkt!
Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz Schauspiel von Mirjam Neidhart
Schauspiel
Donnerstag, 16.12.21 — 19:30
Wir feiern 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz! Langwierig und mühsam war für die Schweizerinnen der Kampf um Stimm- und Wahlrecht, Kindsrecht, Eherecht und vieles mehr: Marie Goegg-Pouchoulin setzte mit der Gründung der ersten internationalen Frauenorganisation europaweit Massstäbe. Als promovierte Juristin kämpfte Emilie Kempin-Spyri ab 1887 um ihre Zulassung als Anwältin und wurde schliesslich für verrückt erklärt. Mit 21 Jahren gründete Margarethe Faas-Hardegger ihre erste Gewerkschaft und mobilisierte die Frauen im Kampf gegen Ausbeutung und Bevormundung. Dennoch attestierte Iris von Roten knapp 60 Jahre später im Skandalbuch «Frauen im Laufgitter» die anhaltende Unterdrückung der Schweizerinnen. Und wie sieht es heute, 50 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts, mit der Gleichstellung aus?
Das eigens für TOBS entwickelte Stück erinnert an viele mutige Pionierinnen, die mit eindrücklichen Kampagnen unermüdlich den Weg zur Gleichberechtigung geebnet haben. Das Schauspielensemble begibt sich auf eine lustvolle Spurensuche durch die Vergangenheit – voll revolutionärer Gedanken, haarsträubender Debatten und inspirierender Persönlichkeiten – und stellt dabei auch den heutigen Stand der Gleichberechtigung zur Diskussion.