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Pagliacci

Ruggero Leoncavallo

TOBS M4 Pagliacci 23-24 V3

Musiktheater — Abo B

Donnerstag, 21.3.24 — 19:30

Dass die Trennlin­ie zwis­chen Komödie und Tragödie hauchdünn und schnell über­schrit­ten ist, beweist Rug­gero Leon­cav­al­los veris­tis­ches Meis­ter­stück «Pagli­ac­ci»: Der Schausteller Canio, der auf der Bühne den bet­ro­ge­nen Pagli­ac­cio mimt, erfährt kurz vor der Vorstel­lung, dass seine Frau Ned­da tat­säch­lich einen Geliebten hat. Die Gren­zen zwis­chen Spiel und Real­ität ver­wis­chen immer mehr, und das heit­ere Stück ver­wan­delt sich zunehmend in einen span­nen­den Kri­mi …

In nur fünf Monat­en schrieb der Kom­pon­ist Text und Musik für «Pagli­ac­ci» nieder. Die ausseror­dentlich erfol­gre­iche Urauf­führung fand 1892 im Teatro Dal Verme in Mai­land statt. Leon­cav­al­lo war Zeit seines Lebens eng mit der Schweiz ver­bun­den; Anfang des 20. Jahrhun­derts liess er eine Vil­la auf den Bris­sa­go-Inseln erricht­en. 1904 insze­nierte er «Pagli­ac­ci» am Teatro di Locarno.

Das aus­gek­lügelte Spiel im Spiel wird Dieter Kae­gi insze­nieren, die Ausstat­tung stammt von Dirk Hofack­er. Die musikalis­che Leitung übern­immt Alexan­dra Crav­era.