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Pedro Lenz & Christian Brantschen

Primitivo

PedroLenz_ChristianBrantschen

Freitag, 4.2.22 — 20:00

Pedro Lenz und Chris­t­ian Brantschen sind wieder zusam­men unter­wegs. Nach­dem die Reak­tio­nen auf «Die schöne Fan­ny» so pos­i­tiv aus­ge­fall­en sind, brin­gen sie ihr neustes Büh­nen­pro­gramm in die Kleinthe­ater. In rhyth­misiert­er und den­noch ungekün­stel­ter All­t­agssprache erzählt Pedro Lenz vom Leben dieser Per­so­n­en aus dem Mit­tel­land, welche auch in jede andere Region der Schweiz passen wür­den. Der Pianist Chris­t­ian Brantschen spielt den ein­fühlsamen Sound­track, welch­er er den Pro­tag­o­nis­ten auf den Leib geschrieben hat.

Som­mer 1982, Polo Hofer in der «Traube» in Wynau, im Pub­likum Char­ly, der Mau­r­ers­tift, auch Lau­rence, «wo usgse­ht wi di jun­gi Simone Sig­noret», ist da, aber in Begleitung von Graber, «däm Sträber», und Char­ly däm­mert es, dass er bei Lau­rence wohl nicht wird lan­den kön­nen. Da hil­ft nur ein Bad in der Aare und eine Flasche Bac­ar­di. Umso mehr als Tage zuvor sein Fre­und Prim­i­ti­vo gestor­ben ist. Prim­i­ti­vo, «dä aut Philosoph», wie er auf der Baustelle genan­nt wird, geboren in Asturien, zeit seines Lebens Mau­r­er.

Liebevoll porträtiert Pedro Lenz die bei­den, den Alten, der viel in der Welt herumgekom­men ist, und den Jun­gen, der nicht viel weit­er als bis zum Wald­fest in Her­zo­gen­buch­see fährt. Sam­stags sitzt Char­ly manch­mal in Prim­i­tivos Zim­mer und bei Forelle, Schinken, Käse, Weis­s­wein reden sie nicht über «d Büez», son­dern über Büch­er. Weil Büch­er, wie Prim­i­ti­vo sagt, «eim bim Nochedänke chöi häufe».