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Peter Pfändler

«Pfändler 2.0»

Pfändler_Homepage

Kleinkunst

Samstag, 26.11.22 — 20:00

Dort wo etwas passiert, find­en sich Ideen. Und Peter Pfändler ist über­all dort, wo etwas passiert. Das war schon so, als er noch Jour­nal­ist war. Mit sicherem Gespür für das Witzige präsen­tiert er in seinem neuen Pro­gramm «Pfändler 2.0» ein Pot­pour­ri aus urkomis­chen All­t­agsmo­menten. Präzise beobachtet Peter Pfändler die Men­schen und bringt den charak­ter­lichen Irrsinn auf die Bühne. Dabei treiben seine über­raschen­den Erken­nt­nisse dem Pub­likum die Lachträ­nen in die Augen. Dann, wenn Tra­di­tion auf Inno­va­tion und Dig­i­tal­isierung auf Handw­erk prallt, zeigt Peter Pfändler wie die post­mod­erne Tech­nik zum alltäglichen Wahnsinn mutieren kann, zwar zum Amüse­ment für das Pub­likum aber oft als schlimm­ster Alp­traum für den Haupt­darsteller selb­st. Mit viel Augen­zwinkern und Selb­stironie scherzt Peter Pfändler über gen­er­a­tio­nenüber­greifende The­men und nutzt dazu typ­is­cher­weise mod­ern­ste Com­put­er Ver­fahren, ganz zum Staunen und zur Freude des Pub­likums.

Peter Pfändler macht nicht nur ein­fach Com­e­dy. Er ist der facetten­re­ich­ste Komik­er der Schweiz und schlüpft frisch fröh­lich von ein­er Rolle in die andere. Mit sein­er Wor­takro­batik bringt er prob­lem­los in einem Satz mehrere Dialek­te unter, ohne Punkt und Kom­ma. Und auch sein Ver­wand­lungstal­ent verblüfft. Einem Chamäleon gle­ich hüpft er vom Glarn­er «Hös­li» (richtig, der Kult­bauer vom Schweiz­er Fernse­hen) zum Auf­nah­meleit­er «Kudi», der im Wesen irgend­wo in den 80er ste­hen geblieben ist, zu «Lady Lil­ly», der franzö­sisch sprechen­den Femme Fatale auf High Heels und in diven­hafter Abendgarder­obe, um in Winde­seile neu als Paco aus Kuba auf der Bühne zu erscheinen, der aber­witzig die Schweiz­er Geo­gra­phie analysiert und seine Erfahrun­gen von der Hotel­lerie in Barcelona kund­tut.

Alle Rollen sind glaub­würdig, überzeu­gend und urkomisch. Wenn Pfändler etwa den notorisch über die Jugend meck­ern­den Bay­ern gibt, ste­ht auf der Bühne tat­säch­lich ein ewig gestriges, alpen­ländis­ches Urviech das sich über die neu­modis­chen Apfelschachteln zum Tele­fonieren aufregt. Das Schweiz­er Fernse­hen titelt: «Pfändler ist ein genialer, beg­nade­ter Par­o­dist. Wenn er vor dem echt­en Hausi Leuteneg­ger in die Rolle von diesem schlüpft, wär sich Hausi sein­er selb­st nicht mehr ganz so sich­er.»

Zwis­chen all seinen Fig­uren überzeugt Peter Pfändler auf der Bühne auch immer wieder mit sein­er einzi­gar­ti­gen Com­e­dy.