
Phädra
Tragödie von Jean Racine nach der Übersetzung von Friedrich Schiller
Schauspiel — Abo A – Schauspiel
Donnerstag, 13.11.25 — 19:30
Die Liebesgöttin Venus verfolgt die Familie von Phädra mit ihren Pfeilen. Phädra liebt Hippolytos, den Sohn ihres Mannes Theseus. Hippolytos liebt aber Aricia. Diese wiederum findet Gefallen an Hippolytos, ist aber die Gefangene von Theseus. Theseus, so sagt man, ist bei einem Abenteuer umgekommen. Daher gesteht Phädra dem Stiefsohn ihre Liebe. Dieser wiederum hat Aricia seine Liebe für sie offenbart. Eine fatale Figurenkonstellation. Als nun Theseus unerwartet doch nach Hause kommt, beginnt das Gefüge auseinanderzubrechen. Phädra gerät in in Gefühlschaos von Liebe, Scham, Schuld und Machthunger.
«Phädra» ist grosses Schauspiel über Liebe, Eifersucht und Selbstgerechtigkeit und deren tragische Wirkung aufs menschliche Handeln. Wer ist diese Phädra, die von ihrer Leidenschaft in die Enge getrieben wird? Jean Racine zeichnet sie als Person, die um die Kontrolle über ihr handeln ringt. Eine Person, die Spielball ihrer Mitmenschen wird. Wer sind wir Menschen, dass wir uns so hinreissen lassen?
Produktion: Theater Orchester Biel Solothurn
Leitung: Olivier Keller, Karin Bucher
Besetzung: Günter Baumann, Léonard Bertholet, Anna Blumer, Judith Cuénod, Gabriel Noah Maurer
Altersempfehlung: 14+
Dauer: 90 Minuten, ohne Pause
Das digitale Programmheft sowie die Audio-Werkeinführung finden Sie hier: Phädra | TOBS!
Im Anschluss an die Vorstellung findet im Theatersaal ein Nachgespräch mit Olivier Keller, Co-Leiter Schauspiel TOBS!, und Gisela Nyfeler, Betriebsleiterin Casino Theater, statt.








