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Schmidi Schmidhauser

TonFarben

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Bilderaustellung

Donnerstag, 17.11.22 — 19:00

Die Bilder können an den Vorstellungstagen besichtigt werden. Das Casino Theater öffnet jeweils 1 1/2 Stunden vor den Vorstellungen.

Schmidi Schmidhausers Bilder

Im Schmi­di wohnt nicht nur Musik. In sein­er anderen Aus­drucks­form mis­cht er statt den Tönen die Far­ben. Schon in jun­gen Jahren greift er oft und gern zu Stiften und Pin­sel. In den 1980er-Jahren tum­melt er sich im wild­kreativ­en Biotop des Freakho­tels Her­zo­gen­buch­see, wo er zudem resi­diert. Es entste­ht hier ein ordentlich­es Fud­er Kun­st. Gemein­sam mit kün­st­lerischen Gefährtin­nen und Gefährten stellt Schmi­di erst­mals öffentlich aus.

Bern bekommt bunt.

Seinen näch­sten kün­st­lerischen Leben­sraum bezieht Schmi­di im Quartier­hof Lor­raine sowie in der frisch als volk­seigen deklar­i­erten Reitschule Bern. Zeug­nisse jen­er Peri­ode sind unter anderem die drei leg­endären «Unterdruck»-Comics-Bände oder seine Karika­turen in der Reitschule-Pos­tille «Mega­fon». Die Auf­bruch­stim­mung und der man­i­feste Obrigkeitsver­druss der bewegten Bern­er Pop­u­la­tion sowie seine solide Lust am Aus­druck ver­leit­en Schmi­di zu hoch getak­tetem Schaf­fen: Er wirkt als Mit­grün­der der Druck­erei in der Reitschule, lernt dort­selb­st das Off­set­druck­en, gestal­tet Mag­a­zine, Plakate, Fly­er und belebt ganze Wände – etwa im Quartier­hof – mit seinen Bildern.

Heisse Liaison mit den Musenschwestern.

Es fol­gen lange Jahre, in denen Schmi­di mit seinen diversen Bands inten­siv auf Achse ist. Musik und Kun­st spie­len Inspi­ra­tions-Ping­pong, der Über­gang von Gitarre zu Pin­sel und retour ist oft fliessend. Da kommt einiges zusam­men, was öffentliche Betra­ch­tung erheis­cht. Die Freude am Ausstellen packt ihn 2016, als er gemein­sam mit Musik­erkol­legin­nen und ‑kol­le­gen im Korn­haus­fo­rum im Rah­men von «Sait­en­sprünge – wenn Musik­er malen» die Wände rockt. 2017 gibt er ein malerisches Solo im Forum «KEINEKUNST» im Altenberg. «Das hat meine Malerseele qua­si rea­n­imiert», ver­lautet er, «das Ausstellen hat Mut gemacht und Lust auf mehr geweckt.» 2018 fol­gen die zweit­en «Sait­en­sprünge», 2019 eine Einze­lausstel­lung im ONO Bern, im Herb­st 2022 die dritte Grup­pe­nausstel­lung «Sait­en­sprünge», und ab Novem­ber 2022 zieren unzäh­lige ältere und neuere Werke die Wände des sorgsam ren­ovierten Casi­no The­ater Burgdorf.

Im Staunraum weiden die Sinne.

Wahrlich: In Schmidis gemal­tem Uni­ver­sum tum­melt sich ein inter­es­santes Völkchen – aus dem Tier­buch, dem Human­zoo, die Spezies­gren­zen oft fliessend. Die Bilder sind prall im besten Sinn, kräftige Far­ben ver­lei­hen ihnen eine uner­hörte Lebendigkeit. Schnickschnack ist des Schmidis Sache nicht, zum Glück, denn so entste­ht eine Plaka­tiv­ität, von deren Kraft man sich gut gelaunt fes­seln lässt. Die Reise in Schmidis Welt der wun­der­baren Bilder lässt sich zwar via schmidi-schmidhauser.ch auf dig­i­tal­en Pfaden antreten. Grösseren und gen­uineren Genuss ver­spricht aber zweifel­sohne das beglück­ende Schweifen durch eine sein­er Ausstel­lun­gen. Auso!

Ein­blicke in Schmidis Werk: www.schmidi-schmidhauser.ch

Pro­gramm:
19.00 Uhr Eröff­nung Vernissage
19.30 Uhr Lau­da­tio & Fau­teuil-Gespräch:
Chris­t­ian Häni, Band Halunke