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Stiller

nach dem Roman von Max Frisch

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Schauspiel — Abo A

Donnerstag, 11.1.24 — 19:30

ACHTUNG: NEUES Vorstellungsdatum!!!

Er sitzt im Gefäng­nis in Zürich. Bei sein­er Ein­reise wurde er festgenom­men. Sein amerikanis­ch­er Pass lautet auf den Namen James Larkin White. Doch die Behör­den iden­ti­fizieren ihn als den Bild­hauer Ana­tol Lud­wig Stiller, der polizeilich gesucht wird. Auch Bekan­nte meinen den Gefan­genen als ihren Fre­und Stiller zu erken­nen. Doch der reagiert auf sie wie ein Fremder und behauptet: «Ich bin nicht Stiller.» Mehr noch: White kenne Stiller noch nicht ein­mal. Er sei auch kein Bild­hauer, son­dern Wel­tenbumm­ler. So erzählt White seinem Gefäng­niswärter aben­teuer­liche Geschicht­en aus Mex­i­co. Dann kommt Stillers Ehe­frau Juli­ka aus Paris angereist. Auch sie meint White als ihren Mann Stiller zu erken­nen. Zwar erken­nt White auch sie nicht, aber er fühlt sich von ihr ange­zo­gen …

Mit dem Roman «Stiller» gelang Max Frisch 1954 sein lit­er­arisch­er Durch­bruch. Raf­finiert stellt der Schweiz­er darin die Kon­ti­nu­ität der Iden­tität infrage. Regis­seurin Deb­o­rah Epstein wird nach Insze­nierun­gen wie Kleists Nov­el­le «Die Mar­quise von O…» und Bich­sels Roman «Die Jahreszeit­en» nun auch dieses Meis­ter­w­erk für die Bühne adap­tieren.

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Foto: Joel Schweiz­er